Nur eine Zehntelsekunde fehlt zu Gold
Nach dem guten Auftakt bei der Weltmeisterschaft im französischen Montpellier konnten die Rettungsschwimmer aus Sachsen-Anhalt am zweiten Tag nochmals zulegen und erzielten eine weitere Medaille, einige Finalplatzierungen und viele Punkte für die Teamwertungen. Leider musste der Magdeburger Adrian Flügel, Mitfavorit für 100 m Retten mit Flossen sowie mit Gurtretter, krankheitsbedingt seine Starts absagen.
Stephanie Kasperski erreichte bei der Rettung über 100 m mit Gurtretter einen starken 5. Platz, Anke Palm errang bei der Kombinierten Rettung einen achten Platz. In der gleichen Disziplin konnte sich Joshua Perling nach seinem Bronzerang bei der JWM nun in der offenen Klasse beweisen und schlug mit der Puppe als Sechster an. Bei der Disziplin 100 m Retten mit Flossen konnten sich keine Sportler aus Halle oder Magdeburg für das Finale qualifizieren. Neben Kasperski als Zehnte erzielten auch noch Henrike Temmen und Julia Schatz einen Platz unter den besten 16 und errangen so wertvolle Teampunkte.
Höhepunkte waren die Finalteilnahmen in der 4 x 25 m Rettungsstaffel mit Puppe. In gleicher Besetzung wie bei den Wettbewerben der Nationalmannschaft gingen nun die Hallenser Mädchen Kasperski, Palm, Schatz und Luster auch bei den Interclub-WM an den Start und kämpften bis zum Schluss mit der italienischen Mannschaft Rane Rose Aquasport um den Weltmeistertitel. Jessica Luster sah als Schlussschwimmerin kurz vor der Wand noch wie die Siegerin aus, doch die italienische Schlussschwimmerin schlug einen Hauch früher an; am Ende fehlte eine Zehntelsekunde zum Sieg. Die Magdeburger Damenstaffel mit Hedler, Riehm, Temmen und Stache wurde im gleichen Finale Achte. Die Hallenser Männer konnten sich ebenfalls geradeso als Achte für das Staffelfinale qualifizieren. Durch eine Leistungssteigerung reichte es für Hillen, Kühne, op het Veld und Perling am Ende zu Platz 6.
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