Am letzten Juni-Wochenende kamen die deutschen Langstreckenflossenschwimmer am Kanal Halle/Neustadt zusammen, um die besten unter ihnen zu ermitteln. Entsprechend der Altersgruppen mussten die Schwimmer über ein-, zwei- oder sechs Kilometer starten. So konnten sowohl die Jüngsten als auch die Fortgeschrittenen ihr Leistungspotenzial unter Beweis stellen, was sich in spannenden Duellen zeigte.
Vor Ort waren auch die Einsatzkräfte der DLRG, die die Sicherheit der Teilnehmer gewährleisteten. Aufgeteilt auf zwei Boote und einem Rettungsbrett sicherten wir die Strecke ab. Aufgrund des schönen Wetters war das Eincremen und viel trinken unverzichtbar! Am späten Nachmittag zogen dann allerdings Regenwolken auf und ließen keinen unserer Einsatzkräfte trocken.
Erfreulich für uns als DLRG ist, dass sich auch unsere Nachwuchs-Rettungssportler der Herausforderung gestellt hatten.
Trainerin Christina Gätzschmann berichtet:
„Das Angebot der Flossenschwimmer an unsere Nachwuchs-Rettungssportler, außer Konkurrenz bei ihren Deutschen Meisterschaften am Samstag, dem 28.06.2014, zu starten, nahmen Tobias Steinicke, Etienne Wanscheck, Philipp Bieler und Alexander Groos als zusätzliche Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen wahr.
Die Schwimmdistanz über 2000 Meter mit Flossen im Freigewässer gehört nicht zwingend zum Trainings-und Wettkampfprogramm der Rettungssportler. Aber die vier Jungen wollten wissen, wo ihre Grenzen liegen und schlugen sich achtbar, auch ohne Spezialflossen und Schnorchel.“
Am Sonntag gingen die Staffelschwimmer an den Start. Diese bildeten den krönenden Abschluss der Veranstaltung und wurden von den Zuschauern und Angehörigen kräftig unterstützt und vor allem lautstark angefeuert. Auch die Kleinsten unter ihnen gaben ihr Bestes.
Diplomatisches Geschick wurde von unseren Einsatzkräften gefordert, da zur selben Zeit auch ein Wettkampf für Angler am Kanal stattfand. Glücklicherweise wurden weder Schwimmer verletzt noch Angelmaterial beschädigt.
Zusammenfassend kann man sagen, dass dieses Event für die DLRG und natürlich auch für die Teilnehmer ein voller Erfolg mit Hoffen und Bangen war. Dafür danken wir unserem Einsatzleiter Alexander Hillig, allen Einsatzkräften und den Veranstaltern.